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Hitziges JFV-Duell in Harsefeld endet mit Rudelbildung und Roten Karten

Rudelbildungen, Diskussionen auf und außerhalb des Platzes, zwei Feldverweise: Beim Spitzenduell der U19 des JFV A/O/B/H/H gegen Vorwärts Wacker war ganz schön was los.

Harsefeld. Die U19 des JFV A/O/B/H/H schlug im Verfolgerduell der Regionalliga Vorwärts Wacker mit 2:1 (1:1). Die Treffer für die Mannschaft von Trainer Olaf Lakämper erzielten Enes Badur und Joker Luca Daginnus.

Es war – das sollte unbedingt betont werden – erneut ein ganz bemerkenswerter Auftritt der Gastgeber auf dem Platz in Harsefeld. „Das war eine großartige kämpferische Leistung meines Teams“, lobte Trainer Olaf Lakämper.

A/OB/H/H verteidigt den dritten Tabellenplatz

Aufseiten des JFV fehlten ja mit Torjäger Finn Wendler (9 Saisontore) und Lennard Schnurpfeil zwei der wichtigsten Offensivspieler, doch in diesem Spiel konnte die Lakämper-Elf auf Enes Badur zurückgreifen, der normalerweise für Heeslingen II aufläuft.

Und dieser Enes Badur hatte in der 21. Minute einen ganz wichtigen Auftritt, erzielte mit einem Schuss aus 16 Metern das Führungstor für den JFV. „Wie gut, dass Enes heute bei uns ausgeholfen hat“, so Olaf Lakämper zur „Zevener Zeitung“.

Überhaupt spielte sein Team in dieser ersten Hälfte gut, musste aber nach rund einer halben Stunde den Ausgleich hinnehmen – nach einer umstrittenen Elfmeter-Entscheidung.

Für Olaf Lakämper war es kein Straßstoß

Was war passiert? Bei einem Zweikampf zwischen Kevin Barth und dem Gäste-Spieler Ali Malekzadah ging letzterer zu Boden. Der Unparteiische Jan-Niklas Hägemann entschied auf Strafstoß. „Aus meiner Sicht war es kein Foul“, so Olaf Lakämper. „Kevin war ganz klar zuerst am Ball.“ Die Proteste, sie nutzten nichts. Franz Golo Lechel verwandelte den Strafstoß nach 31 Minuten zum 1:1.

Dabei blieb es bis zur Pause. „Ich denke, dieser Halbzeitstand ging auch in Ordnung“, so Gäste-Trainer Turan Büyükata, der sich in den letzten Jahren vor allem im Bremer Fußball einen hervorragenden Ruf erarbeitet hat.

Beide Teams haben ja noch Chancen auf den Relegationsplatz, konkurrieren hinter Tabellenführer Holstein Kiel mit Teams wie dem Niendorfer TSV, Eimsbüttler TV und dem Blumenthaler SV um den zweiten Tabellenplatz.

Gäste-Trainer wegen anderer Ergebnisse unzufrieden

Und wie wichtig gerade diese Begegnung war, zeigten die Ergebnisse auf den anderen Plätzen, denn alle drei Konkurrenten verloren ihre Partien. „Das macht unsere Niederlage noch ärgerlicher“, so Turan Büyükata, „denn eigentlich haben alle Teams für uns gespielt.“

Die entscheidende Szene dieser Begegnung sollte sich in der 57. Minute abspielen: Der zur Pause eingewechselte Luca Daginnus hatten dabei einen ganz großen Auftritt. „Wir haben vor diesem Gegentor leider miserabel verteidigt“, so Büyükata. „Der Heeslinger hat vor seinem Schuss gleich vier meiner Spieler stehen lassen.“ Und nicht nur das: Daginnus erzielte anschließend mit einem abgefälschten Distanzschuss das 2:1.

Gastgeber verteidigen den Sieg mit aller Kraft

Es ging nun hin und her. Beide Teams hatten ihre Möglichkeiten, so vergaben aufseiten des JFV Enes Badur, Luca Daginnus und Yonas Benecke gute Chancen. Auf der anderen Seite verteidigte die Lakämper-Elf mit allem was sie hatte diesen knappen Vorsprung. „Wir haben uns in jeden Ball reingeworfen“, so JFV-Akteur Tjade Motzkus. „Ich denke, damit haben wir uns den Sieg auch verdient.“

Nach diesem achten Saisonerfolg rangiert das Lakämper-Team punktgleich mit dem Tabellenzweiten Niendorf auf Rang drei. „Es ist schon unglaublich, dass alle anderen verloren haben“, so Trainer Olaf Lakämper. „Den Klassenerhalt haben wir damit wohl schon sicher.“

Quelle: Stader Tageblatt

Schlüter bleibt Cheftrainer des Jahrgangs 2009

Nach dem fulminanten Aufstieg in die Niedersachsenliga darf der Jahrgang 2009 sich auf Konstanz auf der Position des Cheftrainers freuen. Mit Sebastian Schlüter bleibt einer unserer dienstältesten Trainer ins auch in der Spielzeit 2024/25 erhalten und wird die zukünftige U16 leiten. „Für uns nur der logische und konsequente Schritt, da die Entwicklung der einzelnen Spieler und der gesamten Mannschaft hervorragend ist. Da ist richtig was zusammengewachsen und wir sind uns als sportliche Leitung sicher, dass uns dieser Jahrgang in der Zukunft noch viel Freude bereiten wird“, so die sichtlich zufriedene sportliche Leiterin Tanja Schroten.
„Der Jahrgang 2009 hat Kontinuität verdient und es ist klasse zu sehen, welche Entwicklung die Truppe bereits im ersten halben Jahr unter der Leitung meines Trainerteams genommen hat. Die Lernbereitschaft und Intensität in den Trainingseinheiten ist herausragend und alle Spieler ziehen klasse mit. Da fiel mir die Zusage leicht, den Jahrgang auch in der kommenden Spielzeit zu begleiten. Aber jetzt haben wir erstmal einiges in der anstehenden Hallenrunde vor und wollen auch in der Niedersachsenliga eine gute Rolle spielen“, kommentierte der B-Lizenz Inhaber Sebastian Schlüter seine frühzeitige Vertragsverlängerung.
Die finalen Gespräche mit dem weiteren Trainerteam des Jahrgangs 2009 laufen im Hintergrund auf Hochtouren und auch hier kann optimistisch auf eine langfristige Zusammenarbeit geblickt werden.

A/O/B/H/H: U15 ist Bezirksmeister im Futsal

Die U15-Junioren des JFV können es auch in der Halle und setzten sich im Finale gegen den großen Nachbarschaftsrivalen durch. Und der nächste Titel wartet schon.

Ahlerstedt. Die U15 des JFV A/O/B/H/Heeslingen hat die Futsal-Bezirksmeisterschaften gewonnen. Im Finale in Adendorf setzte sich die Mannschaft von Trainer Sebastian Schlüter mit 2:1 gegen den VfL Sittensen durch.

Nach einem deutlichen 4:0-Sieg im ersten Vorrundenspiel gegen die SG Nordkreis traf der JFV in der zweiten Begegnung auf den großen Außenseiter JSG Jesteburg, und hier enttäuschte der Turnierfavorit, verlor die Begegnung verdient mit 2:3. „Wir sind mit einer katastrophalen Einstellung in die Partie gegangen. Das grenzte schon an Arroganz“, kritisierte Trainer Sebastian Schlüter mit deutlichen Worten sein Team.

Nach dem Ausrutscher folgen starke Leistungen des JFV-Teams

Es sollte der einzige Ausrutscher bleiben, denn in den folgenden Spielen zeigte der JFV durchweg starke Leistungen, schlug in der Vorrunde noch den JFV Lüneburg (5:2) und Lilienthal-Falkenberg (2:0), und setzte sich im Halbfinale gegen die U14 des SV Soltau mit 7:1 durch. „Die Mannschaft hat nach der Niederlage gegen Jesteburg eine überragende Reaktion gezeigt“, freute sich Schlüter im Gespräch mit der „Zevener Zeitung“.

Endspielgegner war der VfL Sittensen. Das Team von Trainer Yul Wiegand hatte sich mit vier Vorrundensiegen als Gruppenerster für das Semifinale qualifiziert, und schlug in diesem Spiel den hoch gehandelten JFV Lüneburg nach Sieben-Meter-Schießen mit 3:2.

Schlüter-Team gewinnt das hochklassige Finale gegen Sittensen

Es folgte ein hochklassiges Finale. Der VfL ging in Führung, doch A/O/B/H/H drehte die Partie, setzte sich am Ende mit 2:1 durch. Die JFV-Treffer in diesem Endspiel erzielten der Zevener Yunis Muhsen und der Bülstedter Neuzugang Linus Hoops, der ein überragendes Turnier spielte, insgesamt zwölf Tore erzielte.

„Wir hatten in diesem Endspiel auch das nötige Spielglück“, so Schlüter. „Insgesamt war es – bis auf das Jesteburg-Spiel – ein sehr souveräner Auftritt.“ Am nächsten Samstag werden Sittensen und AOBHH an der in Rehden ausgetragenen Niedersachsen-Meisterschaft teilnehmen. Das Turnier beginnt um 10.30 Uhr.

Quelle: Stader Tageblatt

U19 von A/O/B/H/H spielt eine bemerkenswerte Saison

Oben mit dabei: Die U19-Junioren liegen nach der Hinrunde in der Regionalliga Nord auf einem ausgezeichneten dritten Rang. Worfür das Team von Trainer Olaf Lakämper steht.

Ahlerstedt. Man mag nicht darüber nachdenken, wo der JFV nach Ende der Hinrunde stehen würde, wenn die Mannschaft nicht in den letzten Wochen vor der Winterpause „etwas geschwächelt“ hätte. So spricht der Erfolgstrainer in seinem Rückblick auch nur „von einer guten, aber keiner sehr guten Hinrunde“.

Dennoch, das Vorzeige-Team des Jugendfördervereins hat auch in dieser Halbserie ganz bemerkenswerte Leistungen gezeigt. „Wir haben oft den Teamgeist auf den Platz gebracht, tolle Spiele gezeigt – gerade auch zu Hause“, so Trainer Olaf Lakämper im Gespräch mit der „Zevener Zeitung“.

Bemerkenswerte Heimbilanz für Mannschaft von Coach Lakämper

Tatsächlich ist gerade auch die Heimbilanz des JFV beeindruckend: Sechs Spiele, fünf Siege, ein Remis (20:4 Tore), sogar Tabellenführer Holstein Kiel kann da nicht mithalten. Auswärts sieht es dagegen anders aus. Hier holte das Team aus dem Elbe-Weser-Dreieck in sechs Spielen sieben Punkte.

Zwar liegt sein Team nach der Hinrunde auf einem sehr guten 3. Platz – mit nur drei Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz. Doch von der Möglichkeit, um den Nachwuchsliga-Aufstieg zu spielen, spricht Lakämper zunächst einmal nicht. „Wir haben elf Punkte Vorsprung vor den Abstiegsplätzen. Das ist erst einmal wichtig“, so der JFV-Coach. „Wir wollen so schnell wie möglich den Klassenerhalt schaffen – und dabei begeisternden Fußball mit Herz spielen.“

Bei einem guten Rückrundenstart wird auch nach oben geschaut

Nachfrage: Ist der Relegationsplatz zu schaffen? „Wenn wir gut in die Rückrunde starten sollten – und das wollen wir natürlich – dann schauen wir mal, was nach oben möglich ist“, so Lakämper.

Auch Mittelfeldspieler Tjade Motzkus äußert sich ähnlich: „Wichtig wird sein, dass wir in der Rückrunde Konstanz reinbekommen, keinen Einbruch erleben, dann sehen wir mal, was nach oben hin noch möglich ist.“

Der Hesedorfer, dessen Vater Timo Motzkus unter anderem einst für den TuS Heeslingen und den Rotenburger SV spielte, gehört zu den vielen Spielern des jüngeren Jahrgangs, die sich schon in den ersten Saisonwochen im Lakämper-Team etabliert haben.

Viele junge Spieler haben sich schnell im Team etabliert

„Unsere jungen Spieler haben sich sehr schnell und gut integriert“, lobt Lakämper, der den Zusammenhalt in seiner Elf hervorhebt. „Das ist auch in dieser Hinsicht eine wirklich gute Truppe.“

Ähnlich erlebt es auch Tjade Motzkus. „Wir pushen uns gegenseitig in den Spielen – und das gilt gerade auch für die Spieler, die draußen sitzen oder nicht im Kader stehen. Das schweißt zusammen“, so der 17-Jährige. „Dazu haben wir tolle Einzelspieler: Finn Wendler zum Beispiel, Lennard Schnurpfeil oder auch Mika Herrmann, um nur drei zu nennen.“

Toller Auftaktsieg beim hoch gehandelten Eimsbütteler TV

Vor allem ein Match ist den JFV-Beteiligten noch sehr gut in Erinnerung. Gleich am ersten Spieltag gewann das Lakämper-Team beim hoch gehandelten Eimsbütteler TV mit 4:1. „Wie wir da als Team aufgetreten sind, unser Spiel auf den Platz gebracht haben, das war schon sehr bemerkenswert“, so Motzkus.

Sein Trainer verweist noch auf zwei weitere Partien, den 3:1-Erfolg gegen den Tabellenzweiten Niendorf, und das 1:1-Remis in Oldenburg. „Hier lagen wir schnell mit 0:1 zurück, haben über 60 Minuten in Unterzahl gespielt und uns den Ausgleich erkämpft“, so Lakämper. „Normalerweise hätten wir das Spiel sogar gewinnen müssen, haben einen Elfmeter verschossen, die Latte getroffen und weitere Möglichkeiten vergeben.“

Es gab in dieser Hinrunde auch die schlechten Tage und Abende

Es gab in dieser Hinrunde auch die schlechten Tage und Abende: Stark ersatzgeschwächt verlor der JFV das Spitzenspiel gegen den Titelanwärter Holstein Kiel mit 1:5, beim Blumenthaler SV gab es eine 0:4-Niederlage, und im Pokal schied man nach einem 2:5 bei Kickers Emden aus.

„Man darf nicht vergessen: Es ist schon sehr bemerkenswert, dass wir überhaupt in der Regionalliga eine so gute Rolle spielen“, so Tanja Schroten, sportliche Leiterin des JFV, die hinzufügt: „Das wäre schon der Wahnsinn, wenn das Team bis zum Schluss oben mitspielen könnte. Ich habe den Eindruck, das wollen die Jungs unbedingt. Die Mannschaft hat in dieser Saison wirklich die Möglichkeit, etwas Besonderes zu schaffen.“

Quelle: Stader Tageblatt / FuPa

Überraschung beim „mohr sports Cup“: Diesmal gehen die Bundesligisten leer aus

Im Finale des „mohr sports Cups“ schlägt A/O/B/H/H den Bundesligisten HSV. 750 Zuschauer sehen die Spiele im Bildungscampus in Stade. Gastgeber VfL Güldenstern kann mit so viel Klasse nicht mithalten. Warum das für den Trainer kein Problem ist.

Stade. Der Niedersachsenligist JFV A/O/B/H/H setzt sich im Endspiel mit 4:2 nach Penalty-Schießen gegen den zwei Klassen höher spielenden HSV durch. Die U17-Fußballer aus dem Verein, der junge Talente aus Ahlerstedt, Ottendorf, Bargstedt, Harsefeld und Heeslingen vereint, springen nach dem letzten Schuss jubelnd über die Bande.

Im Halbfinale hatte der JFV den FC Hansa Rostock mit 3:2 ausgeschaltet. In der Gruppenphase setzte sich der JFV gegen Bremerhaven, Eimsbüttel und den Blumenthaler SV durch. Die einzige Turnierniederlage handelte sich die Mannschaft von Trainer Matthias Stemmann gegen den Jugend-Bundesligisten Holstein Kiel ein.

JFV A/O/B/H/H mit viel Offensivdrang

Stemmann feiert nach der Siegerehrung seine Jungs. Ein Erfolgsrezept sei der Zusammenhalt des Teams. „Außerdem haben wir nach Gegentoren nicht nachgelassen und sind immer zurückgekommen“, sagt er. Der JFV A/O/B/H/H galt schon immer als gute Hallenmannschaft. Vor allem wegen seiner Offensivkraft.

Und der Gastgeber? Der VfL Güldenstern Stade belegt nach Abschluss der Vorrunde den letzten Platz der Gruppe A.

Null Punkte. Ein Torverhältnis von minus 16. Trainer Lutz Bendler analysiert kritisch und dennoch wohlwollend die Vorstellungen seiner Schützlinge. Das 0:10 gegen den HSV mal ausgenommen. „Da waren meine Jungs noch beim Kirchgang“, sagt er.

Die 4:5-Niederlage gegen den Regionalligisten VfL Osnabrück hat Bendler weitaus besser gefallen. Nach einem 1:4-Rückstand starteten die Stader eine Aufholjagd. „Es geht um die Einstellung, es geht um die Kampfbereitschaft“, sagt Bendler. Beides hat er von seiner Mannschaft gesehen.

Stade kann gegen Bundesligisten nicht mithalten

Der Landesligist aus Stade kann spielerisch gegen die weitaus höherklassigen Gegner nicht mithalten. Der HSV, Hansa Rostock und Osnabrück sind in allen Belangen überlegen. Sie spielen schneller, sind athletischer, die Pässe haben eine höhere Qualität. „Eine hohe Niederlage ist kein Problem. Die Jungs müssen nur wissen, wie sie zustande kam“, sagt Bendler. Dem Coach sind Ergebnisse egal. Das Kräftemessen gegen Teams, die täglich trainieren, ist per se ein ungleiches.

Bendlers Jungs lernten viel. Kapitän Friedjof Diel und Simon Wefer bestätigten das. Die beiden Führungsspieler der Stader U17 und ihre Kollegen sezierten die Spiele der Konkurrenz, wenn sie selbst nicht auf dem Platz standen. „Die Gegner sind schneller im Kopf, können sofort umsetzen, was der Trainer fordert, sind handlungsschneller und in Sachen Athletik explosiv“, sagt Diel.

„Aber wir haben alles reingehauen“, sagt Wefer. Der Anschlusstreffer gegen Osnabrück zum Beispiel habe Kräfte freigesetzt. „Wir hatten das Momentum, einen richtigen Schub“, sagt Wefer. Jeder hätte in den Zweikämpfen zehn Prozent mehr gegeben.

Den Sieg machten die hochklassigen Teams und die Überraschungsmannschaft des JFV A/O/B/H/H unter sich aus. Der Bundesligist Holstein Kiel zum Beispiel wird nach der 0:2-Niederlage gegen Hansa Rostock im kleinen Finale Vierter. Der Verein ist seit der ersten Auflage 2008 Dauergast beim Stader Turnier. 2008 hatte Wilfried von Holt das Turnier noch organisiert.

Heute ist er stolz darauf, was aus „seinem Baby“ geworden ist. Auch am Sonntag war die Zuschauerresonanz groß. Aus einem zarten Pflänzchen entwickelte sich über die Jahre ein hochkarätig besetzter Wettbewerb.

Trainer von Holstein Kiel lobt die Attraktivität

„In Norddeutschland gibt es kein attraktiveres Hallenturnier“, sagt Kiels Trainer Freddy Kaps. Das Niveau sei „total gut“. In der neuen Halle sei das Turnier noch besser. Die Spiele in Stade waren für die Kieler der erste Auftritt nach der Weihnachtspause. Sie konnten sich sofort in Eins-gegen-eins-Duellen mit starken Gegnern messen.

Beim Hallenfußball, so Kaps, lernen die Spieler auch für die Auftritte auf dem großen Feld. „Du musst eine hohe Bereitschaft in der Defensive zeigen, handlungsschnell sein, lernst, mit Drucksituationen umzugehen und kannst deine persönlichen Duelle gewinnen.“

Stade spielte nach Niederlagen gegen den HSV, den VfL Osnabrück, Hansa Rostock und JFV Lübeck um den vorletzten Platz gegen den Letzten der Gruppe B, Blumenthaler SV. Trainer Lutz Bendler war da schon weg. Er wollte noch seinen 74. Geburtstag feiern. Er hat nichts verpasst. Bei der 0:3-Niederlage war die Luft bei seinen Spielern raus.

Quelle: Stader Tageblatt / Foto: Jörg Struwe

Spielerische Klasse und spektakuläre Spiele von JFV A/O/B/H/H U17

„Wir haben 22 Punkte aus elf Spielen geholt. Damit können wir sehr zufrieden sein“

Die U17 des JFV AOBHH rangiert in der Niedersachsen-Liga nach der Hinrunde auf Rang vier (22 Punkte, 30:30 Tore) – punktgleich mit dem Tabellenzweiten Hemmingen-Westerfeld und dem Tabellendritten JFV Lüneburg.

Der JFV hat in der Hinrunde zwei vom Verlauf her spektakuläre Spiele abgeliefert. Gegen die FT Braunschweig lag der Tabellenvierte nach 27 Minuten mit 0:4 zurück und gewann am Ende die Partie mit 6:5. Dabei stand es sechs Minuten vor Ende noch 5:3 für den Gegner.

Einen Monat später in Cloppenburg wiederholte sich die Geschichte. Diesmal lag der JFV nach 17 Minuten mit 0:3 zurück, und siegte am Ende ebenfalls mit 6:5. Das Siegtor gelang Laurens Otten in der sechsten Minute der Nachspielzeit.

Zwei wilde Spiele, die in besonders deutlicher Weise große Stärken, aber auch Schwächen des jungen Teams aufzeigen.

„Meine Mannschaft verfügt über eine hohe spielerische Klasse – gerade auch in der Offensive“, so Matthias Stemmann, der gemeinsam mit Alexander Weser das Team trainiert.

In der Defensive nacharbeiten
Die Defensivarbeit des ganzen Teams ist, das zeigt nicht zuletzt die Anzahl der Gegentore (30) in dieser Hinrunde, noch verbesserungswürdig. „Daran müssen wir in der Rückrunde mit Sicherheit arbeiten“, so Stemmann. „Wir müssen konstanter werden.“

Der JFV-Nachwuchs hat im Laufe der Hinrunde einige hervorragende Leistungen abgeliefert: Die starke U16 des VfL Osnabrück mit 3:1 geschlagen, das Derby gegen den Tabellendritten JFV Lüneburg durch zwei Tore von Jaron Kaiser mit 2:1 gewonnen und bei Eintracht Northeim dank eines Tores von Torge Albers mit 1:0 gesiegt.

„Wir haben 22 Punkte aus elf Spielen geholt. Damit können wir sehr zufrieden sein“, so der JFV-Coach.

Als Team eng zusammengewachsen
Ähnlich äußert sich auch Tanja Schroten, sportliche Leiterin des JFV. „Der vierte Rang nach der Hinrunde ist richtig gut, eine Top-Platzierung“, so Schroten, die auch auf die Entwicklung des jungen Teams verweist: „Die Jungs in der Mannschaft spielen seit Jahren zusammen. Das Team entwickelt sich wirklich gut.“

Der Zusammenhalt zeichnet ohnehin diese junge Elf aus. „Die Mannschaft in sich funktioniert. Das zeigt sich gerade in den engen Partien“, so Stemmann.

Schwierigkeiten, in das Team zu finden, hatte dagegen der eine oder andere Neuzugang. „Drei der neuen Spieler sind schon wieder weg“, so Stemmann. „Dagegen hat sich zum Beispiel ein Vincent Haneke hervorragend in das Team eingefügt.“

In Auswärtsspielen bessere Leistungen zeigen
Zwischenzeitlich schien es sogar möglich, dass der JFV die Hinrunde ganz oben in der Tabelle beendet. Doch zum Ende der Punktrunde verlor der Tabellenvierte die beiden Spitzenpartien gegen Eintracht Braunschweig (1:6) und dem Tabellenzweiten Hemmingen-Westerfeld (1:5) sang- und klanglos. „Die Formkurve zeigte in diesen letzten Wochen leider nach unten“, so Stemmann. „Trotzdem darf man solche Spiele nicht so deutlich verlieren.“

Übrigens waren diese beiden Partien Auswärtsspiele. Ohnehin tut sich die junge Elf auswärts deutlich schwerer als zu Hause. Auf eigenem Platz gewann der JFV alle vier Heimspiele, auswärts hingegen holte die Stemmann/Weser-Elf in sieben Partien „nur“ zehn Punkte. „Das zeigt: Die Mannschaft muss lernen, gerade in den Auswärtspartien ihre Qualität und Mentalität noch besser auf den Platz zu bekommen“, so Tanja Schroten.

Quelle: Zevener Zeitung / FuPa

Teamgeist als Erfolgsgeheimnis: Das macht die U15 des JFV besonders

Es ist eine Erfolgsgeschichte: Die U15 des JFV AOBHH steigt als Landesliga-Meister in die Niedersachsen-Liga auf. Dabei war vor der Saison mit diesem großen Erfolg nicht unbedingt zu rechnen, meint Trainer Sebastian Schlüter.

„Wir wussten, dass wir zu den vier, fünf Top-Teams der Landesliga zählen“, so Trainer Sebastian Schlüter. „Aber dass wir am Ende ungeschlagen Meister werden, die Spitzenspiele gegen Lüneburg und Celle gewinnen, damit war nicht zu rechnen.“

Ähnlich klingt Tanja Schroten, die sportliche Leiterin des JFV. „Was die Jungs geleistet haben, war grandios. Angesichts der starken Konkurrenz in der Liga war mit so einer großartigen Runde nicht zu rechnen“, so Schroten.

Auf seine junge Elf angesprochen, hebt Schlüter vor allem den besonderen Teamgeist seiner Mannschaft hervor – vielleicht der Schlüssel zum Erfolg: „Ich habe noch nie einen Jahrgang erlebt, der so klasse beim Training mitzieht. Wir haben auch aus diesem Grunde ein hohes Trainingsniveau, und das macht sich in den Spielen bemerkbar.“

Das Teamgefüge stimmt in der Mannschaft

Es waren zum Teil sehr enge Partien: Gegen Vizemeister Lüneburg gelang dem JFV durch ein Tor von Tjark Rebitsch ein 1:0-Erfolg. Im hochklassigen Derby gegen den Tabellendritten Sittensen lag das Schlüter-Team zur Pause mit 0:1 zurück. Am Ende stand es 1:1, und auch im entscheidenden letzten Spiel um den Aufstieg in die Niedersachsen-Liga gegen Hagen geriet der JFV in Rückstand, gewann aber auch diese „Zitter-Partie“ mit 2:1.

„In solchen Spielen hat die Mannschaft gezeigt, wie gut sie mit Rückständen und Rückschlägen umgehen kann“, so Schlüter. „Die Mentalität des Teams ist hervorragend. Es besteht bei uns ein absolut tolles Teamgefüge.“

Die Zahlen nach dieser Punktrunde sprechen ohnehin für sich: Der JFV gewann sieben von acht Punktspielen, beendete die Saison mit 25:8 Toren. „Diese wenigen Gegentore zeigen auch, sie stabil unsere Defensive steht“, so Schlüter, der auf die Ausgeglichenheit seines Kaders verweist: „Sittensen hat zum Beispiel mit Joris Kohls oder Lüneburg mit Ruben Da Silva Pereira überragende Einzelspieler. Die haben wir so nicht. Aber wir haben eine Mannschaft, die zusammenhält, gemeinsam ihren Weg geht.“

Namhafte Gegner warten auf die U15

Und der führt in die Niedersachsen-Liga. Ein wichtiger Erfolg nicht nur für das Schlüter Team, sondern für den gesamten JFV: „In dieser hochklassigen Liga kann sich das Team weiter entwickeln“, so Tanja Schroten. „Uns erwartet eine spannende Spielrunde.“

Hier trifft der JFV im neuen Jahr auf Gegner wie Hannover 96 II oder Wolfsburg II. „Das sind natürlich Herausforderungen“, so Schlüter. „Die Stärke der Gegner können wir noch nicht richtig einschätzen. Ich denke, es wird viele 50:50-Spiele geben und wir wollen möglichst erfolgreich sein.“

Quelle: Stader Tageblatt

Was bedeuten die neuen Nachwuchsligen im Juniorenbereich für den JFV

In der nächsten Spielzeit werden die Junioren-Bundesligen durch die neuen Nachwuchsligen im A- und B-Juniorenbereich ersetzt. Demnach spielen ab der kommenden Saison alle Nachwuchsleistungszentren automatisch in den zwei neuen höchsten Spielklassen.

Was für Auswirkungen hat die Reform im A- und B-Juniorenbereich auf das Aufstiegsrennen in dieser Saison? Die ZEVENER ZEITUNG hat nachgefragt.

Der JFV AOBHH hat sowohl mit seiner U19, die in der Regionalliga spielt, als auch mit der U17 in der Niedersachsen-Liga nach Ende der Hinrunde noch Aufstiegschancen. In beiden Klassen führt ein Nachwuchsleistungszentrum-Team die Tabelle an.

In der U19-Regionalliga ist es Holstein Kiel (30 Punkte). Das Team aus Schleswig-Holstein ist vor dem Niendorfer TSV (26) und AOBHH (23) Spitzenreiter.

Was bedeutet das nun für das Aufstiegsrennen? Markus Schenke, Vizepräsident des Niedersächsischen Fußballverbandes, hat auf Nachfrage der ZEVENER ZEITUNG folgendermaßen geantwortet: „Der Meister steigt direkt in die neue DFB-Nachwuchsliga auf. Der Zweitplatzierte spielt ein Aufstiegsspiel gegen den zweiten der Nord/Ost-Staffel“, so Schenke. „Sollte es passieren, dass Holstein Kiel Meister wird, bleibt es nur bei einem Aufstiegsspiel des Zweitplatzierten. Sollte es aber passieren, dass Kiel nicht erster oder zweiter wird, steigen sie trotzdem auf und es wird einen Absteiger weniger geben.“

Der Zweitplatzierte hat gute Chancen zum Aufstieg
Ab der Saison 2024/2025 wird es übrigens in der A-Junioren Regionalliga Nord zwei direkte Aufsteiger in die DFB-Nachwuchsliga geben.

In der U17-Niedersachsenliga führt Eintracht Braunschweig (30 Punkte) deutlich die Tabelle vor Hemmingen-Westerfeld, JFV Lüneburg und AOBHH (alle 22 Punkte) an.

Und hier wird es für den Tabellenvierten aus dem Elbe-Weser-Dreieck besonders interessant, denn „sollte Eintracht Braunschweig Erster bleiben, wird diese Mannschaft in die DFB-Nachwuchsliga weitergegeben. Dann wird der Zweitplatzierte, sofern er die Zulassungsvoraussetzungen der jeweiligen Regionalligen erfüllt, aufsteigen“, schreibt Schenke. Mit anderen Worten: Der Vizemeister steigt am Ende der Saison voraussichtlich auf.

Sollte der Eintracht-Nachwuchs aber doch nicht Meister werden, „werden sie trotzdem in die DFB-Nachwuchsliga weitergegeben und eine Mannschaft wird weniger absteigen“, so Schenke.

Quelle: Zevener Zeitung